Scanner Pro

Kurzbeschreibung

Der Name der App sagt eigentlich schon alles: Es handelt sich hierbei um einen Scanner. Dies funktioniert über die iPhone- bzw. iPad-Kamera. Natürlich kann man von jedem Foto auch direkt ein Foto knipsen. Die Scanner Pro-App von Readdle „knipst“ dieses Foto jedoch automatisch, sobald sich die Kamera in der idealen Position über dem Dokument befindet. Im nächsten Schritt werden automatisch Einstellungen an Kontrast und Helligkeit vorgenommen, so dass das eingescannte Dokument optimal lesbar ist. Sollte man nicht mit dem Ausschnitt oder der Bearbeitung zufrieden sein, lässt sich dies manuell innerhalb von Sekunden beheben.

Die gespeicherten Dokumente sind sofort als PDF-Dokument verfügbar und können aus der App heraus geteilt werden. Sollen sie annotiert, ausgefüllt oder unterschrieben werden, empfehle ich zusätzlich die App PDF Expert, ebenfalls von Readdle. Diese gibt es regelmäßig als Bundle im iOs-Appstore – natürlich mit entsprechender Ersparnis.

 

Link zur App

 

Detailbeschreibung

Ich besitze zwar zuhause einen Scanner und habe auch in der Schule an den Kopierer die Möglichkeit Dokumente einzuscannen, trotzdem empfinde ich es oft als umständlich und langsam. Aus diesem Grund habe ich mich irgendwann entschlossen die App Scanner Pro zu kaufen. Gemeinsam mit zwei weiteren Programmen von Readdle (PDF Converter & PDF Expert) habe ich es damals im Bundle für ca. 10€ heruntergeladen. Ich war (und bin) begeistert wie intuitiv und schnell sich damit Dokumente „einscannen“ lassen, wenn man ein paar grundlegende Dinge bedenkt – dazu später mehr.

 

Der Aufbau der App ist übersichtlich und fördert die einfache Bedienbarkeit. Öffne ich sie das erste Mal, sehe ich einen leeren blauen Hintergrund mit einem recht großen, orangefarbenen Button mit einem Plus. Drücke ich drauf, komme ich direkt zur Scan-Funktion, die mit Hilfe der eingebauten Kamera arbeitet.

Ich sehe also mein Kamerabild und kann noch einige wenige Einstellungen vornehmen oder direkt loslegen. Die eingeblendeten Schaltflächen lassen mich den Vorgang abbrechen, die Art des Scans festlegen (Schwarzweißbild, Farbdokument, Farbfoto oder Graufstufenbild stehen zur Auswahl), festlegen, ob das Foto automatisch oder manuell getätigt werden soll und ein bereits geschossenes Bild aus meiner Fotogalerie auswählen.

 

Für normale Textdokumente empfehle ich als Standardeinstellung „Schwarzweißbild“ sowie den automatischen Auslöser. Bei der nachträglichen Bearbeitung kann ich selbst bei einem Schwarzweißscan noch auf Farbdokument oder Farbfoto umstellen. Es gehen hierbei keine Informationen verloren.

 

Bei der automatischen Aufnahme ist es wichtig, dass die Lichtverhältnisse gut sind und man sich so positioniert, dass möglichst kein Schatten auf das Dokument fällt (leichte Schatten sind allerdings kein großes Problem für die App). Außerdem sollte sich der Untergrund vom Papier abheben, damit die automatische Erkennung schnell und zufriedenstellend funktioniert. Ein weißer Tisch ist bei weißem Papier ungünstig. Hier empfiehlt es sich manuell den Auslöser zu betätigen.

 

Habe ich alle Faktoren bedacht – günstiges Umgebungslicht, ein Untergrund, von dem sich das Papier gut abhebt und die automatische Aufnahme ausgewählt, geht alles ganz schnell: Ich halte das iPhone oder das iPad über das Dokument, sehe einen blauen Rahmen, der sich über dem Dokument automatisch ausrichtet und schon wird das Foto gemacht und zu meiner Bibliothek hinzugefügt.

Handelt es sich um ein einseitiges Dokument, drücke ich in der unteren rechten Ecke auf das kleine Vorschaubild und kann es speichern oder gegebenenfalls noch bearbeiten: hauptsächlich geht es hier um die Auswahl zwischen Farbe und Schwarzweiß, Kontrast- sowie Helligkeitsanpassungen und der Anpassung des Rahmens, sofern die automatische Aufnahme nicht den tatsächlichen Kanten entspricht.

Handelt es sich jedoch um ein mehrseitiges Dokument, mache ich einfach weiter. Ich bleibe auf dem Kamerabild, richte die nächste Seite aus und halte das iPhone bzw. iPad erneut drüber. In der Bildvorschau (unten rechts) sehe ich nun eine Zahl, die mir bestätigt wie viele Seiten bislang gescannt wurden.

 

Bin ich mit Scannen und Bearbeiten fertig (bei reinen Textdokumenten muss in der Regel gar nichts nachbearbeitet werden), kehre ich in das Hauptmenü zurück. Hier sehe ich nun eine Übersicht über alle bislang gescannten Dokumente. Ich kann diese umbenennen, in Ordner sortieren, löschen, duplizieren, verschieben oder teilen. Die letzte Funktion ist besonders komfortabel, weil ich direkt aus der App die gescannten PDFs in diversen installierten Cloud-Diensten ablegen oder direkt per Messenger oder E-Mail versenden kann.

Mein Standardvorgang sieht vor, dass ich es direkt in die App PDF Expert bewege, um es dort entsprechend weiterzubearbeiten oder (sofern keine Annotationen oder Bearbeitungen notwendig sind) ich bewege es direkt in die iCloud, so dass ich mit all meinen Geräten darauf zugreifen kann.

 

 

Erfahrungen aus dem eigenen Schulalltag

Die App Scanner Pro hilft mir enorm dabei die Anhäufung von Papier in der Schule zu verringern bzw. fast gänzlich zu vermeiden. Auch wenn ich selbst überwiegend digital arbeite und mittlerweile die meisten Informationen per Mail oder über die Schul-Cloud erhalte, landen im Schulalltag leider trotzdem regelmäßig Papiere auf meinem Arbeitsplatz oder in meinem Fach.

In Kombination mit dem Webdienst bzw. der App Padlet und Scanner Pro lässt sich dieses Problem leicht beheben. Wie es genau funktioniert, habe ich in folgendem Praxisbericht geschildert:

 

folgt in Kürze

 

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